Klassenlehrer Chris Gohlke (rechts) übergab mit seinen Kindern nun dem Vorsitzenden des Kulturvereines Landenhausen, Heinz Gert Funke, Gedichte für den Poetischen Sonnenweg. Foto: Henning
Junge, kreative Köpfe
GEDICHTE Schüler bereichern ab sofort den „Poetischen Sonnenweg" mit ihren Werken
LANDENHAUSEN (hg). Beim Kulturverein Landenhausen, aber auch bei dessen zahlreichen Mitgliedern mit Heinz-Gert Funke an der Spitze, fand sich jetzt Besuch von Schülerinnen und Schülern der Angersbacher Mittelpunktschule ein, die den Verein mit der Übergabe von Gedichten überraschten und damit dem „Poetischen Sonnenweg" eine weitere Attraktivität vermittelten.
Dieser „Sonnenweg der Poesie" ging vor zwei Jahren aus einer Veranstaltung des HR 4 hervor und ist inzwischen zu einem, sowohl von den War-tenbergern als auch von den Bad Salzschlirfern Kur- und Badegästen, eine gerne angenommene Kultureinrichtung mit ihren 16 Stationen geworden.
Dieser 2,5 Kilometer lange und an der Ecke Am Hainbach/Steinweg beginnende Poesieweg lädt nicht nur ein zum Innehalten, auch findet der Gast bei seinem Kunstspaziergang dank einer reizvollen Landschaft und einer schönen Flora und Fauna ein schönes Panorama vor.
Nun war es die frühere Klasse 4b der Mittelpunktschule Angersbach mit ihrem ehemaligen Klassenlehrer Chris Gohlke, die sich mit neuen Eindrücken in das Kulturgut dieses Poesieweges auch gerne mit einbringen wollten. Und so entstanden im Rahmen eines Unterrichtsprojektes mit dem Titel „Lyrik" eine Woche lang Gedichte für diese 16 Stationen, die jetzt präsentiert wurden.
Kulturvereins-Vorsitzender Heinz-Gert Funke laminierte diese Gedichte der Kinder und hängte sie für die Besucherinnen und Besucher des Sonnenweges an Pfählen aus. Funke freute sich bei seiner Begrüßung, dass eine solch große Anzahl von Besuchern zu dieser Gedichts-Premiere gekommen war: „Wir vom Vorstand haben gestaunt darüber, mit welcher Begeisterung und Intensität die Jungen und Mädchen gedichtet haben." Sie hatten bei ihrer Arbeit nicht nur verschiedene Formen ihrer Werke gewählt, auch bewiesen die Kinder großen Ideenreichtum und Kreativität beim Dichten. Da wurden zum einen die Themen „Herbst", „Nebel", „Schneckenhaus" oder auch die Antwort zu „Was brauchst Du zum Leben" als Themen gewählt. Sehr interessant fanden die Kunstspaziergänger auch die Definierung des Wortes „Freiheit", wobei jeder der acht Wort-Buchstaben in einer gedichtlichen Reimform beleuchtet wurde.
Unterwegs wurde den Besuchern sowohl eine Erfrischung als auch ein Knuspergebäck gereicht, und am Ende durften die Kinder von allen Erwachsenen große Anerkennung für ihr Engagement entgegennehmen. „Mit dieser neuerlichen Aktion hat unser Sonnenweg eine weitere Bereicherung und eine besondere Prägung erhalten", freuten sich die Besucher allesamt, die in ihren Dank auch Lehrer Gohlke mit einbezogen.